ExxonMobils Ausnahme-Antrag ist von der US-Regierung zurückgewiesen worden. Trotz der Russland-Sanktionen wollte man mit Rosneft neue Bohrprojekte starten.

Russland-Sanktionen: Keine Ausnahme für ExxonMobil

US-Finanzminister: Keine Sondergenehmigung für ExxonMobil

Um zusammen mit dem russischen Gasunternehmen Rosneft Projekte starten zu können, hatte ExxonMobil bei der US-amerikanischen Regierung einen Sonderfall-Antrag gestellt. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldet, ist dieser nun zurückgewiesen worden.

Wie der amerikanische Finanzminister Steve Mnuchin vergangenen Freitag in Washington verkündet hat, kann sich ExxonMobil keine Hoffnungen auf eine Ausnahmeregelung machen.

Laut eines Berichts des Wall Street Journal wollte der Energiekonzern gemeinsam mit Rosneft im Schwarzen Meer und der Arktis Ölbohrungen vornehmen. Mnuchin erklärte, dass man in Beratschlagung mit Präsident Donald Trump zum Ergebnis gekommen sei, keinerlei Abweichungen von den Sanktionen gegen Russland zulassen zu wollen.

Tillerson als Unsicherheitsfaktor

Die Anfrage durch ExxonMobil hatte auch deshalb für Aufsehen gesorgt, da der jetzige Außenminister Rex Tillerson vor Beginn seiner Amtszeit das Unternehmen leitete.

Während seiner Zeit bei Exxon hatte dieser eine Partnerschaft mit Rosneft ausgehandelt und somit die Grundlage für weitere Joint-Ventures gelegt. Aufgrund Tillersons Verbindungen zum amerikanischen Ölriesen und zu russischen Geschäftspartnern wurde mangelnde Unabhängigkeit der US-Regierung befürchtet.

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[/su_spoiler] Quelle: Kremlin.ru[/su_spoiler]

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