Russische CO2-Steuer geplant

Umweltabgabe nach dem Vorbild der EU-Kohlenstoffsteuer

Der Kreml arbeitet an einer CO2-Abgabe nach dem Vorbild der EU-Kohlenstoffsteuer. Die EU-Kommission will bis 2026 die schrittweise Einführung einer Umweltabgabe für den Import von Waren mit hohem “CO2-Fußabdruck”. Betroffen wären russische Lieferungen an Eisen, Stahl, Aluminium, Rohren, Strom und Zement im Umfang von rund rund 6,8 Mrd. Euro. Den Schaden für die Wirtschaft schätzt Moskau auf jährlich 3 Mrd. Euro. Künftig sollen Zahlungen für CO2-Emissionen in Russland mit dem EU-Kontrollsystem in Einklang gebracht werden, etwa durch nationale Gebühren bei Überschreitung von Emissionsgrenzwerten oder Emissionshandel. Dafür ist die internationale Anerkennung des Vorhabens angestrebt. Quelle: RG (RU) Vedomosti (RU) Kommersant (RU) Prime (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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