Opera zieht sich aus Russland zurück

Opera Software zieht sich aus Russland zurück

Das norwegische Unternehmen Opera Software, das für seinen Internet-Browser bekannt ist, zieht sich aus dem russischen Markt zurück. Das berichtet die Wirtschaftszeitung Wedemosti. Laut Kommunikationschefin Karin Greve-Isdahl habe sich das Geschäft in Russland nicht mehr gelohnt.

Opera Software schließt sein Büro in Russland. Auf dem B2B-Markt seien die Gewinne stark zurückgegangen. Im Rahmen einer Neuorientierung des Unternehmens lohne sich das Betreiben eines Russland-Büros nicht mehr, so Greve-Isdahl. Das Büro werde in naher Zukunft geschlossen.

Opera Software schließt Russland-Büro am 30. November

Derzeit arbeiten im russischen Büro von Opera nicht mehr als zehn Mitarbeiter, sagte Büro-Chef Michail Sajzew. Die Schließung sei für den 30. November anberaumt. Das Unternehmen ändere seine Prioritäten, so Sajzew. Entwickelte Märkte seien für Opera in Zukunft interessanter als Schwellenländer. Auch spiele der Rückgang der Einnahmen von Opera auf dem russischen Markt eine Rolle.

Zusätzlich zum Webbrowser (Desktop und Mobil) bietet Opera Sicherheitsanwendungen für die Arbeit im Internet sowie den Fernseh-Service Opera TV. Nach Angaben des Unternehmens werden Opera-Produkte weltweit von mehr als 350 Millionen Menschen genutzt.

[accordion open_icon=”chevron-up” closed_icon=”chevron-down”] [/su_spoiler]Quelle: flickr.com (andreas, CC BY 2.0) [/su_spoiler]