„Wie weit wollen wir mit Russland Handel treiben“?

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 verteidigt. Das Erdgas, das künftig über die neue Ostseepipeline nach Europa kommen werde, sei nicht schlechter als das russische Gas, das bereits durch die Ukraine oder die Türkei fließe. Sie habe den Eindruck, dass bei Nord Stream 2 ein Konflikt ausgetragen werde, „der sehr viel breiter angelegt ist und der die Frage berührt, wie weit wollen wir mit Russland Handel treiben“, so Merkel. Ebenfalls am Dienstag äußerte sich Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hingegen skeptisch über Nord Stream 2. Es zwei zweifelhaft, „ob Gas durchgeleitet wird, wie viel Gas durchgeleitet wird“, so Merkels Parteikollegin. Quelle: RND (DE), RBC (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.