Drei Jahre nach Krim-Beitritt – die Euphorie ist verflogen

Drei Jahre nach Krim-Beitritt – die Euphorie ist verflogen

Die Zeitung „Kommersant“ sinnt darüber nach, wie die Stimmung in Russland drei Jahre nach der Angliederung der Halbinsel Krim aussieht. Fazit: Immer noch große Befürwortung, aber keine Euphorie mehr.

Im Original erschienen bei Russland.ru


Heute ist die Krim für die meisten Einwohner Russlands ein Landesteil wie alle anderen. Und dabei bleibt der „Krim-Konsens“ zwischen Staatsmacht und Gesellschaft stabil und kann nur durch eine tiefe Krise am Rande einer Katastrophe zerstört werden. Dieser Ansicht sind die führenden soziologischen Dienste des Landes.

Das Meinungsforschungsinstitut WZIOM hat bei Umfragen herausgefunden, dass die überwiegende Mehrheit, nämlich 97 Prozent der Bürger, heute meinen: „Die Krim ist Russland.“ Vor drei Jahren waren 89 Prozent dieser Ansicht. Davon, dass die Bürger der Krim vom Beitritt profitieren konnten, sind aktuell 89 Prozent der Russen überzeugt (früher waren es 80 Prozent). Die Pessimisten, die glauben, den Einwohnern der Krim hätte dies mehr geschadet als genützt, machen sechs Prozent aus.

…Weiter auf Russland.ru.