Ost-Ausschuss veröffentlicht Handelszahlen der Ost-Länder für Januar und Februar 2016
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft hat Handelszahlen für die von ihm abgedeckten Länder Osteuropas veröffentlicht.
Der Handelsumsatz Deutschlands mit Russland ging demnach im Januar und Februar 2016 Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 10 Prozent auf rund 6,9 Milliarden Euro zurück. Dabei sanken die Einfuhren aus Russland stärker als die Ausfuhren. Insgesamt ging der Handelsumsatz Deutschlands mit den Ost-Ländern um 3,42 Prozent zurück, während der Handel Deutschlands in dem Zeitraum insgesamt um zwei Prozent zunahm.
Steigern konnte sich insbesondere der Handel mit:
- Kosovo (+36 Prozent),
- Montenegro (+33 Prozent),
- und Mazedonien (+26 Prozent).
Der Handel Deutschlands mit folgenden Ländern sank hingegen deutlich:
- Tadschikistan (-65 Prozent; aber geringe Basis),
- Aserbaidschan (-42 Prozent),
- Kasachstan (-31 Prozent).
Russland ist dabei nach wie vor der mit Abstand wichtigste Handelspartner Deutschlands im Osten, gefolgt von Rumänien und Bulgarien.