Russisches Wirtschaftsministerium
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„Globale Inflation beginnt“ – Russlands Wirtschaftsminister in Sorge

Reschetnikow diagnostiziert starke Preisschwankungen

Russland müsse seine Wirtschaft vor der beginnenden Periode weltweiter Inflation beschützen, sagte Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow. Er diagnostizierte starke Preisschwankungen auf den Weltmärkten, etwa bei Metallen und Rohstoffen. Durch die lockere Geldpolitik der Zentralbanken sei zu viel Kapital im Umlauf. Dies führe zu einer langandauernden Inflation. Russland versuche, seine Märkte dagegen z. B. mit flexiblen Zöllen auf Ein- und Ausfuhren und verschiedenen Preisdämpfungs-Mechanismen abzuschirmen. Jedoch dürften Marktmechanismen dabei nicht außer Kraft gesetzt werden. Aus diesem Grund lehnt Reschetnikow eine längerfristige Regulierung von Preisen durch den Staat ab. Reschetnikow verwies auch auf die innerrussische Diskussion darüber, inwieweit die Inflation importiert oder durch die eigene Geld- und Wirtschaftspolitik verschuldet sei. Es gebe hier keine fertigen Rezepte. Man müsse situationsbezogen entscheiden, sagte der Minister. Quelle: RBK (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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