Autoindustrie: Lokalisierung von Elektronik vorgeschlagen

Autoindustrie: Lokalisierung von Elektronik vorgeschlagen

Das Industrieministerium schlägt vor, den Zugang zu Subventionen für die Automobilindustrie zu erschweren. Die bisherige Regelung sei zu vorteilhaft gegenüber ausländischen Firmen und zu kompliziert für inländische Produzenten, zitiert die Zeitung Kommersant. Dem Ministerium zufolge sollen künftig nicht nur Motoren und Getriebe in Russland lokalisiert werden, sondern auch die Elektronik. Derzeit diskutiert die Regierung über die Einführung eines Punktesystems, das die Vergabe von staatlichen Unterstützungsmaßnahmen regulieren soll. Eine stärkere Lokalisierung und Investionen, zum Beispiel in Forschung und Entwicklung (R&D), sollen künftig mit Punkten belohnt werden. Laut Kommersant könnten ausländische Autobauer unter diesen Umständen nur schwer an Subventionen gelangen. In den vergangenen Monaten wurden die geplanten Konditionen für die Lokalisierung im Automobilsektor mehrfach geändert, auch in diesem Fall steht nichts endgültig fest.

Quelle: Kommersant (RU)


Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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