Aeroflot bis 2020 von Privatisierung ausgeschlossen

Die Staatsanteile an der Airline sollen vorerst nicht verkauft werden

Die teilstaatliche russische Fluggesellschaft Aeroflot soll bis mindestens 2020 von den Privatisierungsplänen der russischen Regierung ausgeschlossen sein.

Das teilte Oxana Tarasenko, die Direktorin für Corporate Governance des russischen Wirtschaftentwicklungsministeriums in einem am Mittwoch bei Bloomberg veröffentlichten Interview: „Das Unternehmen soll unter staatlicher Kontrolle bleiben“, sagte sie.

Die russische Regierung hält derzeit 51,17 Prozent der Unternehmensanteile. Das Transportministerium hat sich wiederholt gegen die Pläne ausgesprochen, 25 Prozent des Staatsanteils an der Airline zu verkaufen. Es begründete das mit signifikanten Risiken für die kommerzielle Luftfahrtindustrie.

Einige Offizielle sagten, dass Aeroflot ohne staatliche Unterstützung das Schicksal Transaeros ereilen könnte. Transaero hatte im Herbst 2015 seinen Bankrott erklären müssen. Aeroflot hatte darauf die zweitgrößte russische Fluglinie bei der Abwicklung unterstützt.

[accordion open_icon=”camera-retro” closed_icon=”camera-retro”] [/su_spoiler] Quelle: Flickr-Nutzer Aleksander Markin. Александр Маркин (CC BY-NC-SA 2.0) [/su_spoiler]